Ostern nach dem IS

Ostern nach dem IS

Christen im Irak feiern die Auferstehung

Nachdem sie vom „Islamischen Staat“ (IS) aus ihren Städten vertrieben wurden, lebten die Christen aus der Ninive-Ebene im Irak mehr als zwei Jahre als Flüchtlinge in den Kurdengebieten um Erbil. Doch im vergangenen Jahr kehrten tausende Familien in ihre Heimat zurück – und so feierten die Christen in Karakosch in diesem Jahr zum ersten Mal wieder Ostern in ihrer Stadt. Sehen Sie in drei Videos, was in der Woche um Ostern in Karakosch passiert ist:

Palmsonntag im Irak

Zweieinhalb Jahre lebten die Christen aus der Ninive-Ebene als Flüchtlinge in Erbil im Nordirak. Im vergangenen Jahr sind tausende Familien in ihre Heimatstädte zurückgekehrt. So feierten 15.000 Christen Palmsonntag in Karakosch als Start in die Osterwoche.

Neues Leben in einer zerstörten Stadt

„In diesem Ort habe ich den Großteil meines Lebens verbracht“, sagt Dr. Anis aus Karakosch. „Ich bin hier aufgewachsen und ich liebe es hier. Darum bin ich wieder hier.“

Dr. Anis ist einer der Christen, die nach der Vertreibung des IS in ihre Heimatstädte zurückgekehrt sind. Die Architektin Noor und er erzählen im Video, warum sie im Irak geblieben sind und nicht weggehen.

Aus der Asche

„Es ist eine Botschaft für die ganze Welt: So wie Christus von den Toten auferstanden ist, steht unsere Gemeinschaft aus der Asche auf.“ Das sagt Pater George aus Karakosch an diesem Osterfest. Hören Sie im Video von ihm, warum Ostern dieses Jahr so besonders für die Christen im Irak war und was im vergangenen Jahr alles passiert ist.

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Weltverfolgungsindex 2024: Platz 16. Im Länderprofil lesen Sie, warum und auf welche Weise Christen im Irak verfolgt werden und wie sich das konkret in ihrem Leben äußert.

Weltverfolgungsindex 2024

Der Weltverfolgungsindex ist eine Rangliste von 50 Ländern und ein jährlicher Bericht darüber, wo und wie Christen die stärkste Verfolgung und Diskriminierung erleben.