Man ruft Grace* an ihre Zellentür: Dort liegt ihre Mutter, bewusstlos und unkenntlich. Die Wärter drohen, sie ebenso zuzurichten. Nur das Reden mit Gott hilft Grace.
Markus Rode trifft Innenminister Beuth und Landespolizeipräsident Münch
Update zur Situation christlicher Flüchtlinge in Hessen
Nach Veröffentlichung einer Erhebung von Open Doors zu religiös motivierten Übergriffen auf christliche Flüchtlinge hatte Hessens Innenminister Peter Beuth reagiert und einen Maßnahmenkatalog zum Schutz christlicher Flüchtlinge in Hessen entwickelt. Dieser Katalog von Maßnahmen wurde als das „hessische Modell“ bekannt und fand auch in anderen Bundesländern Beachtung.

Bei dem Treffen am 25. August 2017 mit Innenminister Peter Beuth und Landespolizeipräsident Udo Münch wollte Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland, sich ein Bild über den Fortschritt bei der Umsetzung der Maßnahmen machen. Nachdem 2017 deutlich weniger Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, hat sich die Situation für christliche Flüchtlinge entspannt, auch wenn es immer noch zu Übergriffen kommt. Der Innenminister bat Open Doors, ihn über jeden Fall von religiösen Übergriffen zu informieren, um dem nachgehen zu können.
Derzeit werden immer wieder Asylanträge von Christen, gerade auch Konvertiten zum christlichen Glauben, nach Befragungen von Mitarbeitern des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) abgelehnt. Das Bewusstsein für die dramatischen Konsequenzen einer Abschiebung von Konvertiten muss laut Rode dringend auch bei den Mitarbeitern des BAMF ankommen. Denn in den Herkunftsländern wird der Abfall vom Islam nach dem Koran als todeswürdiges Verbrechen geahndet.