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Hoffnung für verfolgte Christen in Afrika

Afrika hat eine junge, lebendige, wachsende Kirche. Doch in mehreren Ländern werden Christen von islamischen Extremisten verfolgt. Stellen Sie sich gemeinsam mit uns an die Seite unserer Geschwister!


In Afrika leben mehr Christen als in jedem anderen Kontinent. Doch weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit hat hier die Gewalt gegen Christen dramatisch zugenommen. Grund dafür ist vor allem die Ausbreitung des islamischen Extremismus in den vergangenen zehn Jahren. Mehr als 90 % der Christen, die weltweit wegen ihres Glaubens ermordet werden, sind Afrikaner. 138 Millionen Christen sind in Subsahara-Afrika Verfolgung ausgesetzt, davon sind 16,2 Millionen auf der Flucht vor Gewalt. Die Überlebenden bleiben nicht nur mittellos zurück, sondern auch traumatisiert. Sie erhalten nicht genug Hilfe.
Mit der internationalen Kampagne „Arise Africa“ wollen wir auf ihre Not antworten: durch Gebet, Ermutigung, Fürsprache und praktische Hilfe. Auf dieser Seite erhalten Sie ausführliche Informationen zur Kampagne. Und wir laden Sie ein: Stellen Sie sich gemeinsam mit uns an die Seite unserer Geschwister! Werden Sie in Ihrem Umfeld Botschafter für verfolgte Christen in Afrika und setzen Sie Ihre Stimme ein, um mit einer Petition auf deren Situation hinzuweisen.


Weitere Infos zur Kampagne
Woher kommt der Name „Arise Africa“?
Arise Africa ist eine internationale Kampagne, die nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern Europas, Amerikas, Asiens und Ozeaniens sowie in Afrika selbst aufmerksam machen möchte auf die Not der verfolgten Christen in Afrika südlich der Sahara. Der Name „Arise Africa“ wurde von Open Doors International festgelegt und ist inspiriert von den Worten aus Jesaja 60,1–3: „Mache dich auf, werde licht!“, auf Englisch: „Arise, shine!“ Unser Wunsch und Gebet ist es, dass dies im Leben unserer verfolgten Geschwister in Afrika Wirklichkeit wird.
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und die Völker werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht. – Jesaja 60,1–3
Wie zur Zeit des Propheten Jesaja herrscht auch heute Finsternis in der Welt. Und seine Worte, gesprochen im Zusammenhang von Exil, Rückkehr und Neuanfang des Volkes Israel, können auch heute Mut machen angesichts der Situation der verfolgten Christen in Afrika. Ihre Not und ihr Schmerz sind so groß, dass sie auf Jesu Hilfe angewiesen sind. Wo Traumata und Hoffnungslosigkeit den Blick der Christen verdunkeln, kann sein Licht die Dunkelheit vertreiben. Wenn er ihre zerbrochenen Herzen neu mit seiner heilsamen Liebe und Gnade erfüllt, erfahren sie Heilung und gewinnen neue Perspektiven. Wenn er sie erfüllt, werden sie licht – und sein Licht, das durch sie strahlt, wird auch andere Menschen zu ihm hinziehen.
Der Hilferuf unserer Geschwister
„Wenn es euch möglich ist, uns in irgendeiner Weise zu helfen, bitte tut es und Gott wird euch segnen“, sagt Pastor Barnabas aus Nigeria. Er entkam nur knapp einem Angriff islamistischer Kämpfer und lebt mit seiner Familie seit 5 Jahren in einem behelfsmäßigen Flüchtlingslager.
Nicht nur betroffene Christen wie Pastor Barnabas, sondern auch afrikanische Kirchenleiter bitten uns um Hilfe. In Togos Hauptstadt Lomé wurde bei einer Konferenz christlicher Leiter eine Erklärung über die zunehmende Gewalt gegen Christen formuliert, welche inzwischen von mehr als 140 Kirchenleitern aus 14 afrikanischen Ländern unterschrieben wurde. Mit der Erklärung wenden sich die afrikanischen Kircheneiter unter anderem auch an ihre christlichen Glaubensgeschwister weltweit – mit folgender Bitte:
- sich über die Notlage der Christen in Subsahara-Afrika zu informieren;
- treu für die verfolgten Christen zu beten und ihnen praktisch zu helfen sowie
- ihre Stimme einzusetzen, um ein Ende der gewaltsamen Verfolgung zu fordern.
Was soll Arise Africa erreichen?
Arise Africa soll auf die Not unserer verfolgten Geschwister aufmerksam machen: damit noch mehr Christen für sie beten, und damit Regierungen und andere Entscheidungsträger sich für sie einsetzen. Folgendes wollen wir sehen:
- Christen weltweit achten darauf, wie es ihren Glaubensgeschwister in Afrika südlich der Sahara geht und welche Gewalt sie erleben – und sie helfen ihnen durch Gebet, Ermutigung, Fürsprache und materielle Unterstützung. Sie hören zu, wenn die leidende Kirche in Afrika über die herrschende Verfolgung spricht. Sie nehmen Anteil an ihrem Leid und machen auch andere darauf aufmerksam. Der weltweite Leib Christi unterstützt die afrikanische Kirche dabei, schwere Verfolgung zu überstehen und als Salz und Licht widerstandsfähig und einflussreich zu sein.
- Jede Familie, die direkt von Gewalt betroffen ist, erhält Unterstützung durch Gebet und praktische Hilfe, damit sie sich wieder eine neue Existenz aufbauen kann. Verletzte und Traumatisierte bekommen die nötige Begleitung und Behandlung.
- Betroffene Christen können ihre Lasten bei Jesus ablegen und bekommen die Kraft zur Vergebung und zum Neuanfang. Schmerz, Not und Perspektivlosigkeit können ihnen nicht den Blick auf die geistliche Wahrheit verdecken: dass sie Kinder Gottes sind – auch wenn sie von Menschen verachtet und verfolgt werden und „hier keine bleibende Stadt“ haben.
- Regierungen und andere Entscheidungsträger weltweit erfahren von der Gewalt und erkennen, dass Christen aufgrund ihres Glaubens besonders betroffen und besonders schutzlos sind. Die Behörden in Ländern südlich der Sahara stellen sich ihrer Verantwortung, ihre Bürger zu schützen. Sie ergreifen wirksame Maßnahmen, um der extremen Gewalt entgegenzutreten, damit bewaffnete Gruppen nicht ungehindert Christen und andere Zivilisten angreifen können.
- Die Medien berichten wahrheitsgemäß und wiederholt über die Gewalt gegen Christen in Subsahara-Afrika. Sie verschleiern und ignorieren den religiösen Faktor nicht, sondern erkennen an, dass es sich bei der Gewalt oftmals um Christenverfolgung handelt.
- Regierung und Gesellschaft setzen sich dafür ein, dass extremistische Ideologien nicht noch mehr Raum gewinnen, sondern ergreifen wirksame Maßnahmen, damit insbesondere junge Menschen in Armut alternative Perspektiven bekommen.
Wie wir praktisch helfen
Seit vielen Jahren ist Open Doors in den Ländern Subsahara-Afrikas aktiv und unterstützt verfolgte Christen unter anderem durch die Verteilung von Bibeln und christlicher Literatur, biblische Schulungen, Hilfe zur Selbsthilfe und Nothilfe.
Wir wollen Christen, die durch Verfolgung mittellos geworden sind, mit lebensnotwendigen Gütern beistehen. Darüber hinaus wollen wir ihnen helfen, in Jesus Trost zu finden und ihr Trauma aufzuarbeiten, ihnen aber auch eine Perspektive geben, wie sie ihr Leben wieder neu aufbauen können. Darum wollen wir den verfolgten Christen in Afrika auch langfristig zur Seite stehen. Dies geschieht unter anderem durch die Ausbildung von Traumaseelsorgern und andere Schulungen, durch berufliche Ausbildungen, Mikrokredite und andere Hilfen zum Aufbau einer neuen Existenz und durch die Verteilung von Bibeln und christlicher Literatur. Herzlichen Dank an alle, die durch Gebet und finanzielle Unterstützung diese Hilfsprojekte für verfolgte Christen in Afrika ermöglichen!
Hier können Sie diesen Dienst durch eine Spende unterstützen.
Gemeinsam an der Seite verfolgter Christen
16,2 Millionen Christen sind in Subsahara-Afrika auf der Flucht vor Gewalt. Pastor Barnabas (auf Bildern mit gelbem T-Shirt) ist einer von ihnen. Er entkam nur knapp einem Angriff islamistischer Kämpfer und lebt mit seiner Familie seit 5 Jahren in einem behelfsmäßigen Flüchtlingslager. Er setzt sich leidenschaftlich dafür ein, dass Flüchtlinge nicht die Hoffnung verlieren.