Für den Gemeindebrief
Deutschland

Auf Christenverfolgung reagieren: Gemeinsam beten und ermutigen

(Open Doors) – Verfolgt zu werden um Jesu Willen ist heute für Millionen von Christen bittere Realität. Verspottet, ausgegrenzt, vertrieben oder misshandelt und umgebracht zu werden: So sieht der Alltag von Männern, Frauen und auch Kindern in mehr als 50 Ländern aus. Verfolgte Christen ermutigen, für sie beten und ihnen zeigen, dass sie nicht vergessen sind: Das ist das Anliegen des alljährlichen "Weltweiten Gebetstages für verfolgte Christen" – in diesem Jahr am Sonntag, 11. November 2012.

Weltweiter Gebetstag 2011 im Gospelforum Stuttgart/Open DoorsDas Hilfswerk Open Doors und die Weltweite Evangelische Allianz rufen Kirchengemeinden auf der ganzen Welt auf, an diesem Sonntag einen Gebetsgottesdienst für verfolgte Christen zu feiern - getreu dem biblischen Beispiel: "Während Petrus nun streng bewacht im Gefängnis saß, betete die Gemeinde intensiv für ihn zu Gott." (Apg 12,5). Mehr als eine halbe Million Gemeinden unterschiedlicher Denominationen nahmen im vorigen Jahr weltweit teil. Der Schwerpunkt des diesjährigen Gebetstages liegt auf Christen in Ägypten und Bhutan.

Bedroht, aber nicht besiegt

Der Buddhismus ist in Bhutan Staatsreligion. Tempel und Kultstätten prägen das Gesicht des Landes. Das Glück der Bevölkerung hat in dem Himalaya-Reich oberste Priorität. Das ist sogar in der Verfassung verankert. Doch die vorgeblich menschenfreundliche Politik zeigt ihre Schattenseiten bei der Religionsfreiheit. Christen können ihren Glauben zumeist nur im Verborgenen leben, wobei sich die Lage in Städten inzwischen zum Besseren gewandelt hat. Das Evangelium weiterzugeben, hat harte Folgen. Seit zwei Jahren sitzt Prem Singh Gurung im Gefängnis, weil er christliche Filme gezeigt hat.

Im islamisch geprägten Ägypten hofften Christen sehr, mit dem Umsturz im "Arabischen Frühling" würde sich auch ihre Lage verbessern. Diese Hoffnung wurde enttäuscht. Islamisten sind auf dem Vormarsch. Weiter kommt es zu Übergriffen auf Christen. Muslime, die Christen angreifen, gehen weitgehend straffrei aus. Doch in beiden Ländern wollen die Christen nicht aufgeben und Licht und Salz in ihrer Heimat sein.

Titel des Materialpacks von Open Doors zum Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen/Open DoorsWenn auch Sie mit Ihrer Gemeinde einen Gebetsgottesdienst für Christen in Ägypten und Bhutan feiern wollen, bestellen Sie das kostenlose Vorbereitungsmaterial mit Filmclips und Gebetsanliegen hier...

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QuelleFotos: Open Doors