Laden Sie als Gemeinde einen unserer Referenten ein und hören Sie bewegende Berichte und informative Vorträge über verfolgte Christen.
Forderungen an die Regierungen


Mit der Erhebung von Open Doors zum Thema „Missachtung der Menschenwürde von Flüchtlingen in Deutschland“ soll den zuständigen Behörden ermöglicht werden, die Situation für christliche Konvertiten zu verbessern. Hier lesen Sie unsere Forderungen an die Regierungen von Bund und Länder.
- Die Bescheinigungen von Kirchengemeinden (Glaubensbescheinigungen) sollen im Sinne eines Expertengutachtens durch Verwaltung und Gerichte als Indizien einer asylrechtlich erheblichen Glaubensüberzeugung und identitätsstiftenden religiösen Prägung konsequent und einheitlich und als wesentlich berücksichtigt werden.
- Die EU-Qualifikations-Richtlinie RL 2011/95/EU muss voll und ihrer Intention nach umgesetzt werden.
- Die BAMF-Länderberichte sollen umfänglich und aktuell auf Verfolgungsdruck aufgrund von Konversion eingehen. Die Situation von Konvertiten hat sich in einigen Ländern in den letzten Jahren verschärft oder auch deutlich verschärft. Deshalb ist es vielfach weder nachvollziehbar noch hinnehmbar, dass sich Bescheide und auch Verwaltungsgerichtsurteile auf Beurteilungen des Auswärtigen Amtes sowie Urteile von VG und OVG gründen, die bereits mehrere Jahre zurückliegen und die aktuelle Situation in den betreffenden Ländern nicht mehr korrekt erfassen.
- Fragebögen des BAMF sollten fortlaufend auf Aktualität geprüft werden, etwa um veränderten Lebensrealitäten von geflüchteten Konvertiten in Pandemiezeiten Rechnung tragen zu können.
- Auch bei Vorlage gesetzlicher Vorgaben sind Behörden aufgefordert, die ihnen in den Prozessen anvertrauten Menschen mit größtmöglicher Menschlichkeit zu behandeln und Wege zu finden, die menschliche Härten – und mehr noch menschliches Leid – weitestgehend vermeiden.