Unser weltweiter Dienst

Beistand und Ermutigung

Auch wenn wir so vielen verfolgten Christen wie möglich helfen möchten, geht es letztendlich immer um den einzelnen Bruder oder die einzelne Schwester. Unsere Geschwister sollen nicht nur Hilfslieferungen erhalten, sondern persönlich erleben und spüren, dass andere Christen sich um sie sorgen und dass sie in ihrer Not nicht allein sind. Deshalb ist ein wesentlicher Teil des Dienstes, verfolgte Christen zu besuchen, um ihnen zuzuhören, mit ihnen zu beten und sie zu ermutigen.

So helfen wir – unsere Projekte

  • Persönliche Besuche bei verfolgten Christen, um ihnen zuzuhören, mit ihnen zu beten und sie zu ermutigen
  • Rechtsbeistand für inhaftierte oder zu Unrecht angeklagte Christen
  • Ermutigung von verfolgten Christen zum Beispiel durch Schreibaktionen

Das macht Ihre Unterstützung möglich

Silhouette von einem Mann und einer Frau
Ermutigt durch Ihre Briefe

„Die Briefe erfüllten unsere Herzen mit Freude und Dankbarkeit.“

Wir berichteten über den Angriff auf die Gemeinde von Nitish* und Kavita* aus Indien und riefen dazu auf, ihnen Ermutigungen zu schreiben. Seit dem Angriff beobachten die Extremisten die Christen im Dorf genau. Die Gemeinde trifft sich zwar weiterhin für Gottesdienste, hat aber aus Angst vor Angriffen alle weiteren Versammlungen eingestellt. Die angespannte Situation belastet das Ehepaar sehr. Als Partner von Open Doors dem Ehepaar die Briefe und Karten überbrachten, hatte Kavita Tränen in den Augen. „Vor einigen Tagen haben wir sogar überlegt, ob wir unseren Dienst komplett aufgeben“, erzählte sie. „Und jetzt hat Jesus euch geschickt, um uns zu ermutigen. Die Briefe erfüllen unsere Herzen mit Freude und Dankbarkeit, weil Hunderte Glaubensgeschwister für uns beten. Diese Unterstützung gibt uns die Kraft, weiterzumachen und den Lauf zu vollenden. Wir können gar nicht genug Danke sagen.“ *Name geändert

Eine Mutter und ihr Sohn wurden bei einem Bombenanschlag schwer verletzt.
Die Kraft des Mitleidens

„Ich danke Gott für all die Unterstützung von Glaubensgeschwistern.“

Bei einem Bombenanschlag auf eine Kirche im Osten der Demokratischen Republik Kongo am 15. Januar 2023 starben 15 Christen und 71 weitere erlitten ernsthafte Verletzungen. Zu den Todesopfern gehört Neemas* Sohn Paul. Neema selbst musste drei Wochen im Krankenhaus behandelt werden. Ihr älterer Sohn Yann verlor ein Auge. Doch besonders schlimm war der seelische Schmerz. Wenige Tage nach dem Anschlag begann Open Doors den Überlebenden ganzheitlich zu helfen – mit Gebet, Nothilfe, Traumaseelsorge, Bibeln und persönlichen Beistand. Durch die Liebe und Anteilnahme anderer Christen hat Jesus Heilung geschenkt. „Ich danke Gott für all die Unterstützung von Glaubensgeschwistern“, sagte Neema einige Monate nach dem Anschlag. „Die Angreifer dachten, wir würden aufhören, zur Kirche zu gehen. Nein. Gott kämpft für mich, und ich kann meinen Gott nicht verlassen.“ *Name geändert

Partner von Open Doors besuchen Tchima aus dem Niger und ermutigen sie
Neue Hoffnung durch persönliche Besuche

„Euer Besuch hat mir wieder Hoffnung gegeben.“

Nachdem sich Tchima aus dem Niger für Jesus entschieden hatte, wurde sie von ihrem Umfeld stark unter Druck gesetzt. Eines Tages war sie in das Nachbardorf unterwegs und wurde von dem Taxifahrer vergewaltigt. Als sie merkte, dass sie schwanger geworden war, entschloss sich ihre Familie, sie mit einem muslimischen Mann zu verheiraten, um die Schande von ihr abzuwenden. Doch der Mann stahl Tchimas Ersparnisse und ließ sich dann von ihr scheiden. Als wir ihre Geschichte erfuhren, besuchten wir Tchima und beteten mit ihr. Das ermutigte sie sehr: „Euer Besuch hat mir wieder Hoffnung gegeben.“

Partner von Open Doors leisten Rechtsbeistand bei falschen Anklagen
Rechtsbeistand bei falschen Anklagen

„Ich danke euch, ihr habt die Verfolgten gestärkt.“

Sohan* liebt es, anderen Menschen von Jesus zu erzählen. Doch extremistische Hindus in seinem Umfeld fürchten, dass sich dadurch andere Hindus Jesus zuwenden. Eines Tages wurde Sohan von einem wütenden Mob zusammengeschlagen. Die Polizei nahm nicht etwa die Gewalttäter fest, sondern verhaftete Sohan. Unsere lokalen Partner unterstützten ihn mit Rechtsbeistand und konnten seine Freilassung auf Kaution erwirken. „Ihr habt die Verfolgten gestärkt“, bedankt sich Sohan. *Name geändert

Weitere Dienstbereiche

Ein Mädchen sitzt auf vor einem haus auf Treppenstufen und liest ein Buch

Mit Projekten, bei denen Bibeln, Material zum Bibelstudium und Bücher für Kinder verteilt werden, helfen wir dort, wo der Druck oder die Weitergabe von Bibeln verboten ist.

Eine Frau hockt auf dem Boden und ist umgeben von Lebensmitteln

Durch Verfolgung geraten Christen oft in existentielle Not. Wir helfen durch Nothilfe und Hilfe zur Selbsthilfe, durch Schulungen oder Mikrokredite zur Existenzgründung.

Eine Gruppe afrikanischer Frauen steht auf einer Wiese im Kreis und hält sich an den Händen

Um in Verfolgung standhaft bleiben zu können, ist es wichtig, dass Christen fest in Gottes Wort verankert sind. Deshalb organisieren wir u. a. biblische Schulungen.

Zwei Frauen sitzten nebeneinander auf einem Sofa. Eine der beiden hält ein Mikrofon in der Hand und spricht

Durch die Öffentlichkeitsarbeit in Ländern mit Religionsfreiheit erinnern wir daran, dass mehr als 380 Millionen Christen Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt sind.