Nach dem Erdbeben in Nordsyrien

Hoffnung und Hilfe in größter Not

Christen auf Gebet und Unterstützung angewiesen

Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien sind die Christen auf Gebet und Unterstützung angewiesen, die durch Verfolgung und mangelnde Hilfeleistung doppelt betroffen sind. Unsere Partner vor Ort helfen aktuell durch Nothilfe und langfristig durch Schulungen, Trauma-Seelsorge und Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekte. Mehr zur Situation der Christen und zur Hilfe vor Ort, lesen Sie auf dieser Seite. Wenn Sie die Christen in Syrien finanziell unterstützen möchten, können Sie dies hier tun:
 

Zur Spende für Syrien

 

Keine Häuser, keine Läden, kein Essen

„Keine Häuser, keine Läden, kein Essen“ – sagt Ibrahim Najjar*, einer der Partner von Open Doors im syrischen Aleppo, und ergänzt: „Die Leute leiden. Wir alle fühlten uns dem Tod sehr nahe.“ Doch obwohl die Christen selbst betroffen sind, tun sie alles, um den verzweifelten Menschen Hilfe und Hoffnung zu geben. Ibrahim erklärt: „Wir wollen durch unsere Taten die Liebe Christi zum Ausdruck bringen.“
 

Menschen wird in einer Kirche in Latakia Suppe ausgeschöpft
Essensausgabe in einer Gemeinde in Latakia


Unsere Teams haben die Lage der Christen in den betroffenen Gebieten evaluiert. Die am stärksten betroffenen Städte in Syrien sind Aleppo, Afrin, Idlib, Hama, Latakia und Tartus. In diesen Städten sind zahlreiche Häuser eingestürzt, Tausende kamen ums Leben oder wurden verletzt. Eine nicht bekannte Anzahl von Menschen kann wegen der entstandenen Schäden nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Viele irren in den Straßen umher auf der Suche nach einer Unterkunft für die Nacht.

 

Die Liebe Christi zum Ausdruck bringen

Unsere lokalen Partner haben aufgrund dieser Not ihre Gemeinden für Christen und Hilfe suchende Muslime geöffnet. Im Katastrophengebiet helfen unsere Partner aktuell den Opfern des Erdbebens durch Notunterkünfte, Lebensmittelverteilung, medizinische Notversorgung oder Decken. Bislang konnten allein in Aleppo über 6.500 Hilfsbedürftige versorgt werden. Ersten Schätzungen zufolge sind die Wohnungen und Häuser von etwa 2.000 christlichen Familien zerstört und müssen wieder aufgebaut und bewohnbar gemacht werden. (Stand der Zahlen: 15.02.2023)
 

Einem Kind wird Essen gereicht

Langfristig bieten unsere Partner Schulungen, Trauma-Seelsorge und Katastrophenvorsorge an. 287 Zentren der Hoffnung leisten Hilfe in Syrien. Außerdem werden rund 500 Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekte unterstützt. Mehr dazu, wie wir langfristig in Syrien helfen, lesen Sie hier.

Angesichts der großen materiellen Not, aber auch der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bitten die lokalen Partner dringend um Gebet und Unterstützung für die Menschen in den betroffenen Gebieten.

*Name geändert
 

Bitte beten Sie

  • dass inmitten der Hoffnungslosigkeit viele Muslime Jesus als Retter erkennen,
  • dass die Christen im Glauben gestärkt werden und anderen Hoffnung schenken,
  • dass Gott alle diejenigen tröstet, die Angehörige verloren haben,
  • um Kraft und Zuversicht für unsere Partner.

Vielen Dank für Ihr Gebet

Unser Gebet macht einen Unterschied – wie viel es unseren verfolgten Geschwistern bedeutet, lesen Sie hier

Syrisches Mädchen in einem Planenzelt mit einer Kiste mit Lebensmitteln von der Kirche

Tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass die Christen in Syrien gestärkt werden. Damit sie im Land bleiben und dort Botschafter von der Hoffnung in Jesus sein können.

Syrisches Kind steht auf dem Schutt eines eingestürzten Hauses

Viele Christen in Syrien sind in existentieller Not. Helfen Sie mit, die Christen in Syrien geistlich und praktisch zu unterstützen, damit sie im Land bleiben können!