Kinder aus Kolumbien sagen Danke 

„Vielen Dank für eure Gebete! Wir werden auch für euch in Deutschland beten.“

Briefe, die Hoffnung schenken – solche Briefe verschicken Unterstützer, wenn sie bei unseren Ermutigungsaktionen mitmachen. Dass diese Ermutigungspost nicht nur ankommt, sondern auch auf eine große Dankbarkeit stößt, durfte ein Teil unseres Teams auf einer Ermutigungsreise in Kolumbien erleben. Sie besuchten das Zufluchtszentrum und übergaben die Ermutigungsnachrichten.

 

Im Zufluchtszentrum leben christliche Kinder, die Verfolgung erlebt haben. Sie sind oft nicht sicher, wenn sie zuhause bei ihrer Familie wohnen. Denn in Gebieten, die von kriminellen Netzwerken kontrolliert werden, stehen diese Kinder in der Gefahr, von bewaffneten Gruppen rekrutiert oder gekidnappt zu werden. Für Christen aus indigenen Völkern kommt hinzu, dass sie in ihrem Stamm als Verräter gelten, wenn sie sich von der Tradition abwenden. Manchmal lassen Stammesführer die Kinder von Christen sogar gewaltsam aus ihren Familien reißen, damit sie nicht den Glauben ihrer Eltern annehmen. Für diese Kinder gibt es das Zufluchtszentrum. Dort ist es ihnen möglich, Schutz zu finden, Bildung zu erlangen und Gemeinschaft zu erleben.

Während der Reise hatte unser Team die Möglichkeit, die Kinder und ihren Alltag besser kennenzulernen. In kreativen Workshops, wie z. B. beim Nähen, Tanzen oder Theaterspielen, durfte unser Team an der Freude der Kinder teilhaben – eine Freude, die gerade dann tief berührt, wenn man von den einzelnen Schicksalen der Kinder hört.

„Gott hat in Kolumbien meinen Blick neu darauf ausgerichtet, wie wichtig es ist, die Situationen verfolgter Christen nicht nur menschlich, sondern auch geistlich zu betrachten. Wir können Gott vertrauen, dass er seinen Weg mit diesen Kindern hat. Er hat sie adoptiert, er kümmert sich um sie. Durch Gebet sind wir mit ihnen verbunden.“ Diese Erkenntnis tröstete einen unserer Mitarbeiter, der sich nur schweren Herzens von den Kindern verabschiedete.

 

Kinder aus Kolumbien lesen die Ermutigungskarten
Die Ermutigungspost erreichte die Herzen der Kinder im Zufluchtszentrum 

 

Weil der Abschied so schwerfiel, war es umso schöner, dass unser Team die Kinder nicht mit leeren Händen zurücklassen musste. Sie konnten Ermutigungskarten, die Unterstützerinnen und Unterstützer geschrieben hatten, an die Kinder verteilen. Die Kinder waren sichtlich bewegt und hatten teilweise sogar Freudentränen in den Augen, als sie aufmerksam ihre Karten durchlasen und sich miteinander über die Ermutigungen austauschten. Die Liebe und Nähe, die durch die Karten für sie spürbar wurden, ließen die Kinder wissen, dass sie – wenn auch getrennt von ihrer leiblichen Familie – eine noch größere Familie haben, die an sie denkt. Berührt davon, dass so viele Menschen für sie und ihre Freunde beten, erzählte ein Mädchen: „Ich möchte mich für alle eure Gebete für mich und meine Freunde bedanken. Es ist eine Ehre für mich zu wissen, dass ich in euren Gebeten bin.“

 

Haben Sie schon an einer Ermutigungsaktion teilgenommen? Die ermutigenden Nachrichten machen einen großen Unterschied im Leben unserer verfolgten Geschwister. Senden auch Sie eine Botschaft und stellen Sie sich an die Seite der verfolgten Kirche.

 

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