Erfahren Sie mehr über den Weltverfolgungsindex – die Rangliste und der Bericht zu den 50 Ländern, in denen Christen die stärkste Verfolgung erleben.
Bibelschmuggel im Theater
Jugendgruppe aus Detmold bringt das Leben Bruder Andrews auf die Theaterbühne
19.11.2018 – Ein blauer Käfer auf der Bühne, mehrere nachgebaute Räume und eindrucksvolle Kostüme: Mit viel Aufwand und Liebe zum Detail führte die „Yougend“ der Evangelischen Freikirche Heidenoldendorf in Detmold am 17. und 18. November das Stück „Der Schmuggler Gottes“ auf. Monatelang hatten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Texten geschrieben, geprobt, Kulissen gebaut und eingeladen – am vergangenen Wochenende fanden endlich die Aufführungen statt.
Von Detmold in die Sowjetunion
Etwa 30 Schauspieler erzählten an den beiden Abenden die Lebensgeschichte von Bruder Andrew, dem Gründer von Open Doors – von seiner Kindheit im nazibesetzten Holland, über seine Verletzung im Krieg in Indonesien, bis hin zu seiner Begegnung mit Jesus und den Reisen hinter den „Eisernen Vorhang“, um Christen in kommunistischen Ländern zu begegnen und zu unterstützen. Dafür schrieben die Autoren das gleichnamige Buch passgenau für die Theaterbühne um.
Es war schon länger ihr Plan gewesen, ein Theaterstück zu verfassen: „Erst wirkte die Biografie von Bruder Andrew zu groß für uns, um sie auf ein Stück zu beschränken“, erzählt eine Autorin. Doch das Team stellte sicher, dass die wichtigsten Momente erhalten blieben – und gab dem Stück deshalb auch viel Zeit: Erst nach weit über anderthalb spannenden Stunden schloss ein inzwischen ergrauter Bruder Andrew seinen Bericht mit dem Hinweis auf den heute weltweit agierenden Dienst von Open Doors: „Aus uns zweien machte Gott erst zwölf – und dann tausend.“
Bezug zur Gegenwart
Für die Organisatoren war es wichtig, mit ihrem Stück auf die Verfolgung von Christen aufmerksam zu machen. Am zweiten Aufführungstag wurde die Vorstellung mit dem Besuch eines Referenten von Open Doors verknüpft, der die andauernde Christenverfolgung weltweit thematisierte: So wurde den Zuschauern klar, dass die Verfolgung nicht mit dem Fall der Sowjetunion endete – und ebenso wenig die Notwendigkeit, verfolgten Christen in ihrer Not zur Seite zu stehen. Auf den vollbesetzen Stuhlreihen saßen viele Gäste, die noch nicht von dem mutigen „Schmuggler Gottes“ gehört hatten. Nicht nur sie zeigten sich im Anschluss bewegt von Bruder Andrews Mut und seinem Gottvertrauen.
In unserem Webshop können Sie das Buch bestellen, das dieses Theaterstück inspiriert hat: „Der Schmuggler Gottes“ ist als Taschenbuch oder Hörbuch erhältlich. Lassen Sie sich von dem spannenden Bericht Bruder Andrews bewegen, für verfolgte Christen zu beten und Gottes Ruf in Ihrem Leben zu folgen.



Wir bedanken uns herzlich bei der „Yougend“ der Evangelischen Freikirche Heidenoldendorf in Detmold für das Engagement. Haben Sie eine ähnliche Aktion durchgeführt? Dann schreiben Sie uns.