Markus Rode als Experte vor Menschenrechtsausschuss

Am 6. Mai 2015 fand in Berlin eine öffentliche Anhörung zum 11. Bericht der Bundesregierung über ihre Menschenrechtspolitik statt. Als einer von fünf geladenen Sachverständigen nahm auch Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland, an der Sitzung teil.

Der Bericht wurde im Dezember 2014 vom Auswärtigen Amt veröffentlicht und nun anhand eines Fragenkatalogs der Bundestagsfraktionen von Sachverständigen bewertet.

„Glaubensfreiheit als Indikator für Menschenrechtssituation“

Der Katalog enthielt bereits einige Hinweise auf den engen Zusammenhang zwischen den Themen „Situation der Menschenrechte“ und „Christenverfolgung“. So hieß es dort etwa: „Das Menschenrecht auf Glaubens- und Gewissensfreiheit ist ein wertvoller Indikator für die Menschenrechtssituation in einem Land.“ Außerdem hätten „zahlreiche globale Konflikte eine religiöse Dimension“, wie das drastische Beispiel des „Islamischen Staates“ zeige.

Markus Rode nahm den Bericht zum Anlass, einige der angeführten Beispiele um die Perspektive verfolgter Christen zu ergänzen. Dabei wies er anhand der Informationen von Open Doors, insbesondere des Weltverfolgungsindex, auf Bereiche hin, die in künftigen Menschenrechtsberichten stärkere Berücksichtigung verdienen. Ausdrücklich dankte Rode der Regierung für ihre im Koalitionsvertrag verankerte Selbstverpflichtung, sich für Religionsfreiheit und spezifisch auch für christliche Minderheiten einzusetzen.

Offizielle Pressemeldung des Bundestages zur Anhörung