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(Open Doors) – Die indonesische Verfassung garantiert allen Bürgern des Inselstaates Religionsfreiheit. Doch für Pastor Palti Panjaitan und seine Filadelfia Gemeinde in Jejalen Raya, einem Vorort von Jakarta, scheint dies nicht zu gelten. Der islamische Leiter Abdul Aziz Bin Naimun hat den Pastor verklagt mit der Begründung, dieser habe ihn am Weihnachtsabend des vergangenen Jahres attackiert. Panjaitan schildert den Vorfall jedoch so, dass der Ankläger auf ihn zugekommen sei und gedroht habe, ihn zu töten. Die Asien Kommission für Menschenrechte bestätigt die Angaben des Pastors.
Aus der Kirche verbannt – Gottesdienste gestört
Seit dem Jahr 2010 verweigern lokale Behörden der Filadelfia Gemeinde die Nutzung ihres Kirchengebäudes. Obwohl der Oberste Gerichtshof bereits 2011 diese Entscheidung aufhob, wird der Gemeinde bis heute der Zutritt verweigert. Sie feiert ihre Gottesdienste deshalb unter freiem Himmel, oft begleitet von massiven Belästigungen durch islamistische Gruppierungen. Diese bewerfen die versammelten Christen z.B. mit Plastikflaschen und Beuteln voller Urin und Exkremente sowie mit faulen Eiern. Hunderte von Muslimen drohen dabei lautstark mit Gewalt und Mord.
So auch beim Weihnachtsgottesdienst Ende letzten Jahres. Pastor Panjaitan versuchte, seine Frau und sich selbst vor Abdul Aziz und wütenden Protestlern zu schützen. Aziz gab sogar vor Gericht zu dem Pastor gedroht zu haben, ihm die Kehle durchzuschneiden. Doch ihm sei nicht bewusst gewesen, dass er sich damit strafbar machen würde. Nun steht also der Pastor unter Anklage.
Ausharren in der Bedrängnis – Gebet für die Verfolger
Die Christen stellen etwa 16% der Bevölkerung, neben Angehörigen einiger religiöser Minderheiten ist die restliche Bevölkerung muslimisch. Bis vor wenigen Jahren lebten die Religionsgemeinschaften zumeist friedlich zusammen. Die Radikalisierung der Bevölkerung durch den Einfluss extremistischer Gruppen hat jedoch leider zugenommen.
Im Weltverfolgungsindex von Open Doors, der jene 50 Länder auflistet, wo Christen am härtesten wegen ihres Glaubens verfolgt werden, belegt Indonesien Platz 45. Bitte beten Sie für die Christen im Land und für ihre Verfolger.Die Christen stellen etwa 16% der Bevölkerung, neben Angehörigen einiger religiöser Minderheiten ist die restliche Bevölkerung muslimisch. Bis vor wenigen Jahren lebten die Religionsgemeinschaften zumeist friedlich zusammen. Die Radikalisierung der Bevölkerung durch den Einfluss extremistischer Gruppen hat jedoch leider zugenommen.
Im Weltverfolgungsindex von Open Doors, der jene 50 Länder auflistet, wo Christen am härtesten wegen ihres Glaubens verfolgt werden, belegt Indonesien Platz 45. Bitte beten Sie für die Christen im Land und für ihre Verfolger. (Zerstörte Kirche in Indonesien)