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Weltverfolgungsindex 2014
(Open Doors) – "Obwohl die Verfolgung von Christen weltweit zunimmt, sind die christlichen Gemeinden in vielen Ländern gewachsen". Das sind laut Markus Rode, dem Leiter von Open Doors Deutschland, Zeichen der Hoffa angesichts der Veröffentlichung des neuen Weltverfolgungsindex (WVI) 2014 von Open Doors am 8. Januar 2014. Die bedrängten Christen in Syrien und Ägypten berichten von einer nie dagewesenen Einheit unter den verschiedenen Konfessionen. Der enorme Druck hat sie zusammengeschweißt. Und auch in Nordkorea wächst die Zahl der Christen, die sich trotz massivster Verfolgung heimlich treffen. "Durch das beherzte Engagement von Politikern und Christen, die sich in Deutschland und anderswo für verfolgte Christen im letzten Jahr eingesetzt haben, konnten wir vielen Betroffenen unmittelbar helfen und neue Hoffnung geben." Und weiter: "Leider sehen wir derzeit kein Ende der länderübergreifenden Ausbreitung eines extremistischen Islam, der zu massiver Verfolgung und der Vertreibung christlicher Minderheiten führt. Wir alle müssen aktiv werden und den Menschen in ihrem unsäglichen Leid hilfreich zur Seite stehen", appelliert Markus Rode.
Syrien im Weltverfolgungsindex 2014 auf Rang 3
Syrien ist eines der Länder, die auf dem Index einen sehr weiten Sprung nach vorne gemacht haben: von Platz 11 auf Platz 3. Dort tobt seit 2011 der Bürgerkrieg. Die einst überwiegend von Christen bewohnten Städte wie Homs oder Aleppo haben sich in Geisterstädte verwandelt. Seit Ausbruch der Kämpfe werden immer wieder schlimmste Gräueltaten gegen die christliche Gemeinde verübt. Das wohl furchtbarste Beispiel hierfür ereignete sich am 21. Oktober, als in der vorwiegend von Christen besiedelten Stadt Sadad 46 von ihnen durch islamistische Milizen grausam ermordet wurden. Es gibt Hinweise, dass die gleichen Kämpfer auch Nachbarstaaten wie den Irak – nun auf Rang 4 – gezielt destabilisieren.
Die Hoffnung der Christen in diesen und weiteren Ländern der Region richtet sich auf Gottes Wirken in den Herzen ihrer Verfolger, aber auch der gesamten Bevölkerung. Sie beten und rufen zu Versöhnung und Frieden auf.
Vom 28.02. bis 2.03.2014 führt Open Doors deshalb die Aktion "Gebet für den IRAK" durch, der aktuelle Schwerpunkt des jährlichen Gebetsevents "Shockwave" von Jugendlichen für Jugendliche. Beten Sie mit!