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'Wenn du an Jesus glaubst, wirst du leiden'

 

Ehemalige Muslime aus unterschiedlichen Ländern erzählen häufig, dass sie vor ihrer Bekehrung von Jesus Christus geträumt haben. Neugierig und aufgewühlt suchten sie nach Erklärungen. Sie sprachen mit Menschen, von denen sie wussten, dass sie Christen sind. Ihre Entscheidung, den Islam zu verlassen, müssen sie jedoch oft geheim halten. Und so kommt es, dass inmitten strenggläubiger muslimischer Familien, durchaus ein Christ lebt. Wie bei Isa al-Masih von den Philippinen:

"Ich bin vom Stamm der Tausug von der Inselgruppe Sulu. Meine Familie folgt streng den Lehren des Islam. Sie glaubt, dass der Name einer Person eng verbunden ist mit ihrem Verhalten. Als Teenager war ich wild und hitzig und so gab mir mein Onkel als ich 15 Jahre alt war einen neuen Namen. Er war besorgt, ich könnte ein boshafter Mensch werden. Tatsächlich veränderte sich mein Verhalten. Verwundert hinterfragte ich meinen Namen: ‚Du trägst den Namen eines großen Propheten: Isa al-Masih (Jesus Christus)’, sagte mein Onkel. ‚Er ist kein gewöhnlicher Prophet. Er ist der größte aller Propheten, denn er ist sündlos und rettet die ganze Menschheit.’ – ‚Und warum glauben Muslime nicht an Isa al-Masih, den Retter der Menschheit?’, fragte ich. Mein Onkel erwiderte nichts.

Wer ist Isa al-Masih?
Das Leben ging weiter. Ich heiratete, bekam drei Kinder und fand in einem Gesundheitszentrum eine Arbeit. Die Worte meines Onkels gingen mir nicht aus dem Kopf. Eines Tages bat ich Allah, mir die Wahrheit zu zeigen. In der Nacht träumte ich von dem Ehemann einer Kollegin, der Christ ist. Er stand in der Tür des Gesundheitszentrums und trug ein leuchtendes Gewand. Wie ein Engel mit einem Heiligenschein sah er aus. - Am nächsten Tag traf ich ihn und fragte ich nach Jesus Christus aus. Ich war erstaunt, denn alle seine Antworten deckten sich mit denen meines Onkels. Noch am selben Tag wurde ich Christ.

Letzte Warnung
Wenn ich zu Hause meine Brüder besuchte, sprachen wir stets über Religion. Also begann ich – wie damals mein Onkel – von den Lehren Jesu zu sprechen. Einerseits stimmten meine Brüder denen zu, doch ein Bruder warnte mich: ‚Wenn du es riskierst, Jesus zu folgen, dann wirst du leiden.’ Es war seine letzte Warnung an mich. Ich bekam Angst und hörte auf, mit anderen über Jesus Christus zu sprechen. Auf der Arbeit hat mich ein Kollege schon verspottet. Ich bete nun, dass sich Jesus ihm auch in Träumen zeigt."