Zeitleiste: Meilensteine des Dienstes

 

Seit Bruder Andrew 1955 zum ersten Mal verfolgte Christen besucht hat, ist viel passiert und der Ein-Mann-Dienst wurde zu einem internationalen Hilfswerk. Die wichtigsten Ereignisse in der Arbeit von Open Doors finden Sie in diesem Zeitstrahl.

2022

Der Gründer stirbt – doch der Dienst geht weiter

Der alte Bruder Andrew in schwarz-weiß schaut lächelnd in die Kamera vor einem schwarzen Hintergrund

Bruder Andrew, der Gründer von Open Doors, ist am 27.09.2022 im Alter von 94 Jahren heimgegangen. Er hat seinen Lauf vollendet und Generationen von Christen geprägt – als Mann des Glaubens, der Bibel und des Gebets. Aus dem Dienst eines Mannes ist ein weltweiter Dienst für verfolgte Christen entstanden, an dem heute Zehntausende von Christen Teilhaber sind, indem sie ihren verfolgten Geschwistern zur Seite stehen.

2021

Erhebung zur asylrechtlichen Situation der Flüchtlinge in Deutschland

Eine Bibel liegt im Vordergrund und zwei Personen sitzen im Hintergrund

Im September veröffentlichte Open Doors Deutschland eine Erhebung zur Situation von christlichen Konvertiten, die in Deutschland Asyl suchen. Aus allen Bundesländern beteiligten sich 133 Gemeinden aus Landes- und Freikirchen und lieferten Zahlen zur Situation dieser Konvertiten. Die Erkenntnisse weisen darauf hin, dass es keinen einheitlich objektiven Prüfstandard bei der Bearbeitung der Asylanträge zu geben scheint.

2020

Einführung neuer Online-Formate

Aufnahme eines Open Doors Online-Formats

Aufgrund der Corona-Pandemie richtete Open Doors Deutschland erstmals einen Stream für die Open Doors Tage ein, dem mehr als 16.000 Zuschauer auf diversen Kanälen folgten. Auch das Format „Geschichten von Gottes Wirken“ hatte 2020 sein Debüt, sowie die Folgen von „Gebetshaus online“, bei denen Christen deutschlandweit gemeinsam für die verfolgte Kirche im Gebet einstanden und dies seither fortlaufend tun.

2019

Hilfskampagne: Dringende Hilfe für Christen in Syrien

Dringede Hilfe für Christen in Syrien

Open Doors startet eine neue großangelegte Hilfskampagne für die vom jahrelangen Bürgerkrieg geschwächten Gemeinden in Syrien – mit Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekten, der Förderung und Schulung christlicher Leiter, Jüngerschaftskursen, Trauma-Seelsorge und Programmen für Kinder und Familien.

2018

Ausbau des Dienstes für indische Christen

Ausbau des Dienstes für indische Christen

Angesichts der dramatischen Zunahme der Verfolgung von Christen in Indien durch Hindu-Extremisten beginnt Open Doors mit einem deutlichen Ausbau des Dienstes für indische Christen und macht verstärkt auf ihre Situation aufmerksam.

2017

Hilfskampagne: Hoffnung für Christen in Irak & Syrien

Hoffnung Irak Syrien

Durch umfangreiche Hilfsprojekte wird den Christen im Irak und in Syrien neue Hoffnung gegeben und die Kirche gestärkt, um ein Licht in ihrer Umgebung sein zu können. Im Irak soll christlichen Familien die Rückkehr in ihre befreiten Heimatstädte ermöglicht werden. In Syrien sollen sogenannte „Hoffnungszentren“ aufgebaut werden, die nicht nur Christen, sondern auch hoffnungslosen Muslimen, die im Land geblieben sind, eine Perspektive geben sollen.

2016

Flüchtlingserhebung in Deutschland

Flüchtlingserhebung in Deutschland

Um das Ausmaß der Verfolgung von Christen in deutschen Flüchtlingsunterkünften zu erfassen, führt Open Doors Deutschland in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen eine bundesweite Befragung unter betroffenen christlichen Flüchtlingen durch. So können insgesamt 743 Fälle von religiös motivierter Gewalt gegen christliche Flüchtlinge in deutschen Asylunterkünften dokumentiert werden – ein Beleg dafür, dass es sich bei den Übergriffen um ein weitreichendes Problem handelt.

2014

Nothilfe für Syrien & den Irak

Nothilfe

Im Irak wird das langjährige Nothilfeprogramm im Norden des Landes nach dem Vormarsch des „Islamischen Staats“ angepasst und aufgestockt. 2015 erweitert Open Doors die Nothilfeprogramme für Syrien und den Irak mit einem Volumen von 10 Millionen Euro. Zeitweise können bis zu 125.000 Personen monatlich versorgt werden.

2012

Petition für syrische Christen

2012 Syrien

Open Doors startet ein Nothilfeprogramm für christliche Flüchtlinge in Syrien und macht mit einer internationalen Petitionskampagne auf die Situation der Christen in Syrien aufmerksam. Durch die finanzielle Unterstützung können zeitweise ca. 9.000 Familien monatlich versorgt werden.

2008

Gebetskampagne „Gefährlicher Glaube“

Gebetskampagne „Gefährlicher Glaube“

Open Doors startet eine neue Gebetkampagne namens „Gefährlicher Glaube“ für Christen in der islamischen Welt. Inzwischen beten über 3.200 Christen in Deutschland (Stand: September 2023).

2007

Hilfsprojekte im Irak

Irak

Im Irak werden Christen massiv vertrieben. Open Doors beginnt, Hilfsprojekte für christliche Binnenflüchtlinge aufzubauen.

2006

Kinderbibeln für Ägypten

Kinder in Ägypten lesen in einer Kinderbibel

Open Doors ist in rund 50 Ländern, in denen Christen verfolgt werden, aktiv. In Ägypten werden mehr als 230.000 arabische Kinderbibeln verteilt.

2005

Gebetskampagne für Nordkorea

Gebetskampagne für Nordkorea

Zunächst für drei Jahre ausgelegt, wird die Gebetskampagne 2010 fortgesetzt. Inzwischen beten über 6.600 Christen in Deutschland für die Menschen in dem Land (Stand: September 2023).

2001

Bibeln für China

China

Von 2001 bis 2004 werden 8,6 Millionen Bibeln und christliche Bücher in China verteilt.

1998

Nothilfe im Sudan

Sudan

Im Sudan wird das erste Nothilfe-Projekt von Open Doors umgesetzt: 400 Tonnen Nothilfe für hungernde Christen werden bis 2001 geliefert.

1994

Kinderbibeln für China

Kinderbibeln für China

Die ersten chinesischen Kinderbibeln werden erstellt und verteilt. Dabei wird erstmals eine vereinfachte, chinesische Schrift verwendet.

1993

Bibeln für den „atheistischsten Staat der Welt“

Albanien

Bruder Andrew schenkt dem Präsidenten von Albanien, einem Land, das sich selbst als „atheistischster Staat der Welt“ verstand, 50.000 Exemplare der ersten vollständigen Bibel in Albanisch.

1990

Gebetskampagne für Sowjetunion endet

Die siebenjährige Open Doors-Gebetskampagne für die Sowjetunion endet mit dem Fall der Berliner Mauer und einem neuen Gesetz, das Religionsfreiheit garantieren soll. Das Augenmerk von Open Doors richtet sich mit dem Start einer zehnjährigen Gebetskampagne für die Kirche in der muslimischen Welt nunmehr auf islamische Länder.

1988

Menschenrechtskonferenz in den Niederlanden

Menschenrechtskonferenz

Open Doors richtet die „Konferenz für Menschenrechte und internationale Zusammenarbeit“ in Seeland/Niederlande aus. An der Menschenrechtskonferenz zwischen der Sowjetunion und den USA nehmen hochrangige Delegierte teil, u.a. Rosalynn Carter, Frau des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter und Fyodor Burlastsky, enger Berater von Michail Gorbatschow. Auf dieser Konferenz macht Open Doors das Angebot, der russisch-orthodoxen Kirche eine Million Bibeln zu schenken. Das Angebot wird angenommen und die Bibeln werden 1989 überbracht. Im Jahr 1991 werden zudem die ersten Kinderbibeln in die ehemalige Sowjetunion geliefert.

1985

Bibellieferungen nach Lateinamerika

Bibellieferungen nach Lateinamerika

Mit dem Projekte „Crossfire“ werden 5 Millionen Bibeln und christliche Literatur nach Laterinamerika geliefert.

1981

„Projekt Perle“

Projekt Perle

In einer einzigen Nacht werden eine Million Bibeln nach China geschmuggelt. In den 1980er Jahren werden auch umfangreiche Bibellieferungen nach Lateinamerika und Russland durchgeführt.

1980

Dienst in der islamischen Welt

Dienst in der islamischen Welt

Open Doors beginnt, Christen in der islamischen Welt zu unterstützen. Im Laufe der Jahre trifft Bruder Andrew muslimische Leiter und islamistische Führer wie Scheich Fadlallah, den geistlichen Anführer der Hisbollah, und Jassir Arafat, den Anführer der palästinensischen Fatah. Er spricht mit ihnen über das Evangelium und schenkt ihnen Bibeln.

1978

Erste Schulungen für Kirchenleiter in Afrika

Afrika

Mit dem Kongress „Love Africa“ in Malawi beginnt der Schulungsdienst für Pastoren in Afrika.

1972

Bibeln für China

China

Während der Kulturrevolution liefert Open Doors auf Bitten der einheimischen Christen 25.000 Neue Testamente nach China.

1967

Der „Schmuggler Gottes“

Schmuggler Gottes

Bruder Andrews Autobiografie „God’s Smuggler“ (Der Schmuggler Gottes) wird veröffentlicht und zu einem internationalen Bestseller. Unter anderem wird darin von gefährlichen Grenzübertritten und Verfolgungen durch den sowjetischen Geheimdienst (KGB) berichtet. Das Buch wird in mindestens 35 Sprachen übersetzt und weltweit über 12 Millionen Mal verkauft. Im Laufe der Jahre schreibt Bruder Andrew neun weitere Bücher.

1965

In China

1965 China

Bruder Andrew besucht erstmals Christen in China – ein Jahr vor Beginn der Kulturrevolution.

1955

Der Dienst von Open Doors beginnt

60 Jahre im Dienst verfolgter Christen

Mit einem Koffer voller christlicher Schriften reist Bruder Andrew nach Polen, um an einer kommunistischen Jugendkonferenz teilzunehmen. Ein Bibelvers wird zu seiner persönlichen Berufung: „Werde wach und stärke das andere, das sterben will“ (Off 3,2). Der Dienst von Open Doors beginnt.

Eine Jugendliche in Kolumbien mit Ermutigungskarten - Tätigkeitsbericht Open Doors 2022

Gemeinsam mit unseren Unterstützern stehen wir an der Seite von verfolgten Christen. Über unsere vielseitige Hilfe lesen Sie im Tätigkeitsbericht für das Jahr 2022.

Bruder Andrew neben seinem Käfer

Hier erfahren Sie mehr zu den Anfängen von Open Doors – wie der Ein-Mann-Dienst entstand, sich weiterentwickelte und zu einem internationalen Hilfswerk wurde.

Verfolgte Christen sagen Danke

Ihr Einsatz macht einen Unterschied! Christen, denen mit Projekten von Open Doors und unseren Partnern geholfen wurde, bedanken sich für Ihre Unterstützung.