Erfahren Sie mehr über den Weltverfolgungsindex – die Rangliste und der Bericht zu den 50 Ländern, in denen Christen die stärkste Verfolgung erleben.
Zeitleiste: Meilensteine des Dienstes
Der Dienst von Open Doors beginnt
Mit einem Koffer voller christlicher Schriften reist Bruder Andrew nach Polen, um an einer kommunistischen Jugendkonferenz teilzunehmen. Ein Bibelvers wird zu seiner persönlichen Berufung: „Werde wach und stärke das andere, das sterben will“ (Off 3,2). Der Dienst von Open Doors beginnt.
In China
Bruder Andrew besucht erstmals Christen in China – ein Jahr vor Beginn der Kulturrevolution.
Der „Schmuggler Gottes“
Bruder Andrews Autobiografie „God’s Smuggler“ (Der Schmuggler Gottes) wird veröffentlicht und zu einem internationalen Bestseller. Unter anderem wird darin von gefährlichen Grenzübertritten und Verfolgungen durch den sowjetischen Geheimdienst (KGB) berichtet. Das Buch wird in mindestens 35 Sprachen übersetzt und weltweit über 12 Millionen Mal verkauft. Im Laufe der Jahre schreibt Bruder Andrew neun weitere Bücher.
Bibeln für China
Während der Kulturrevolution liefert Open Doors auf Bitten der einheimischen Christen 25.000 Neue Testamente nach China.
Erste Schulungen für Kirchenleiter in Afrika
Mit dem Kongress „Love Africa“ in Malawi beginnt der Schulungsdienst für Pastoren in Afrika.
Dienst in der islamischen Welt
Open Doors beginnt, Christen in der islamischen Welt zu unterstützen. Im Laufe der Jahre trifft Bruder Andrew muslimische Leiter und islamistische Führer wie Scheich Fadlallah, den geistlichen Anführer der Hisbollah, und Jassir Arafat, den Anführer der palästinensischen Fatah. Er spricht mit ihnen über das Evangelium und schenkt ihnen Bibeln.
„Projekt Perle“
In einer einzigen Nacht werden eine Million Bibeln nach China geschmuggelt. In den 1980er Jahren werden auch umfangreiche Bibellieferungen nach Lateinamerika und Russland durchgeführt.
Bibellieferungen nach Lateinamerika
Mit dem Projekte „Crossfire“ werden 5 Millionen Bibeln und christliche Literatur nach Laterinamerika geliefert.
Menschenrechtskonferenz in den Niederlanden
Open Doors richtet die „Konferenz für Menschenrechte und internationale Zusammenarbeit“ in Seeland/Niederlande aus. An der Menschenrechtskonferenz zwischen der Sowjetunion und den USA nehmen hochrangige Delegierte teil, u.a. Rosalynn Carter, Frau des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter und Fyodor Burlastsky, enger Berater von Michail Gorbatschow. Auf dieser Konferenz macht Open Doors das Angebot, der russisch-orthodoxen Kirche eine Million Bibeln zu schenken. Das Angebot wird angenommen und die Bibeln werden 1989 überbracht. Im Jahr 1991 werden zudem die ersten Kinderbibeln in die ehemalige Sowjetunion geliefert.
Gebetskampagne für Sowjetunion endet
Die siebenjährige Open Doors-Gebetskampagne für die Sowjetunion endet mit dem Fall der Berliner Mauer und einem neuen Gesetz, das Religionsfreiheit garantieren soll. Das Augenmerk von Open Doors richtet sich mit dem Start einer zehnjährigen Gebetskampagne für die Kirche in der muslimischen Welt nunmehr auf islamische Länder.
Bibeln für den „atheistischsten Staat der Welt“
Bruder Andrew schenkt dem Präsidenten von Albanien, einem Land, das sich selbst als „atheistischster Staat der Welt“ verstand, 50.000 Exemplare der ersten vollständigen Bibel in Albanisch.
Kinderbibeln für China
Die ersten chinesischen Kinderbibeln werden erstellt und verteilt. Dabei wird erstmals eine vereinfachte, chinesische Schrift verwendet.
Nothilfe im Sudan
Im Sudan wird das erste Nothilfe-Projekt von Open Doors umgesetzt: 400 Tonnen Nothilfe für hungernde Christen werden bis 2001 geliefert.
Bibeln für China
Von 2001 bis 2004 werden 8,6 Millionen Bibeln und christliche Bücher in China verteilt.
Gebetskampagne für Nordkorea
Zunächst für drei Jahre ausgelegt, wird die Gebetskampagne 2010 fortgesetzt. Inzwischen beten über 6.900 Christen in Deutschland für die Menschen in dem Land (Stand: März 2023).
Kinderbibeln für Ägypten
Open Doors ist in rund 50 Ländern, in denen Christen verfolgt werden, aktiv. In Ägypten werden mehr als 230.000 arabische Kinderbibeln verteilt.
Hilfsprojekte im Irak
Im Irak werden Christen massiv vertrieben. Open Doors beginnt, Hilfsprojekte für christliche Binnenflüchtlinge aufzubauen.
Gebetskampagne „Gefährlicher Glaube“
Open Doors startet eine neue Gebetkampagne namens „Gefährlicher Glaube“ für Christen in der islamischen Welt. Inzwischen beten über 2.900 Christen in Deutschland (Stand: Juni 2020).
Petition für syrische Christen
Open Doors startet ein Nothilfeprogramm für christliche Flüchtlinge in Syrien und macht mit einer internationalen Petitionskampagne auf die Situation der Christen in Syrien aufmerksam. Durch die finanzielle Unterstützung können zeitweise ca. 9.000 Familien monatlich versorgt werden.
Nothilfe für Syrien & den Irak
Im Irak wird das langjährige Nothilfeprogramm im Norden des Landes nach dem Vormarsch des „Islamischen Staats“ angepasst und aufgestockt. 2015 erweitert Open Doors die Nothilfeprogramme für Syrien und den Irak mit einem Volumen von 10 Millionen Euro. Zeitweise können bis zu 125.000 Personen monatlich versorgt werden.
Flüchtlingserhebung in Deutschland
Um das Ausmaß der Verfolgung von Christen in deutschen Flüchtlingsunterkünften zu erfassen, führt Open Doors Deutschland in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen eine bundesweite Befragung unter betroffenen christlichen Flüchtlingen durch. So können insgesamt 743 Fälle von religiös motivierter Gewalt gegen christliche Flüchtlinge in deutschen Asylunterkünften dokumentiert werden – ein Beleg dafür, dass es sich bei den Übergriffen um ein weitreichendes Problem handelt.
Hilfskampagne: Hoffnung für Christen in Irak & Syrien
Durch umfangreiche Hilfsprojekte wird den Christen im Irak und in Syrien neue Hoffnung gegeben und die Kirche gestärkt, um ein Licht in ihrer Umgebung sein zu können. Im Irak soll christlichen Familien die Rückkehr in ihre befreiten Heimatstädte ermöglicht werden. In Syrien sollen sogenannte „Hoffnungszentren“ aufgebaut werden, die nicht nur Christen, sondern auch hoffnungslosen Muslimen, die im Land geblieben sind, eine Perspektive geben sollen.
Ausbau des Dienstes für indische Christen
Angesichts der dramatischen Zunahme der Verfolgung von Christen in Indien durch Hindu-Extremisten beginnt Open Doors mit einem deutlichen Ausbau des Dienstes für indische Christen und macht verstärkt auf ihre Situation aufmerksam.
Hilfskampagne: Dringende Hilfe für Christen in Syrien
Open Doors startet eine neue großangelegte Hilfskampagne für die vom jahrelangen Bürgerkrieg geschwächten Gemeinden in Syrien – mit Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekten, der Förderung und Schulung christlicher Leiter, Jüngerschaftskursen, Trauma-Seelsorge und Programmen für Kinder und Familien.
Einführung neuer Online-Formate
Aufgrund der Corona-Pandemie richtete Open Doors erstmals einen Stream für die Open Doors Tage ein, dem mehr als 16.000 Zuschauer auf diversen Kanälen folgten. Auch das Format „Geschichten von Gottes Wirken“ hatte 2020 sein Debüt, sowie die Folgen von „Gebetshaus online“, bei denen Christen deutschlandweit gemeinsam für die verfolgte Kirche im Gebet einstanden und dies seither fortlaufend tun.
Erhebung zur asylrechtlichen Situation der Flüchtlinge in Deutschland
Im September veröffentlichte Open Doors Deutschland eine Erhebung zur Situation von christlichen Konvertiten, die in Deutschland Asyl suchen. Aus allen Bundesländern beteiligten sich 133 Gemeinden aus Landes- und Freikirchen und lieferten Zahlen zur Situation dieser Konvertiten. Die Erkenntnisse weisen darauf hin, dass es keinen einheitlich objektiven Prüfstandard bei der Bearbeitung der Asylanträge zu geben scheint.