Keramat wird eingesperrt, verhört und geschlagen – weil er Christen als Freunde hat. Nach seiner Entlassung will er nicht mehr leben. Erst durch ein Gebet und Jesus selbst findet er wahre Freiheit.
Auch wenn der Buddhismus als bunte und friedliche Religion gilt, sind viele Christen in buddhistisch geprägten Ländern starker Verfolgung ausgesetzt. Wir möchten, dass diesen Geschwistern wieder mehr Beachtung zukommt und wollen deswegen ihre Geschichten weitergeben. Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die einzelnen Länder, in denen Christen wegen ihres Glaubens von extremistischen Buddhisten verfolgt werden, persönliche Zeugnisse, Videos und Gebetsanliegen. Bitte denken Sie im Gebet für die verfolgte Kirche an diese Christen aus dem fernen Osten!
Christen mit buddhistischem Hintergrund
Vor allem Christen buddhistischer Herkunft sind von der Verfolgung betroffen. Eindrücke aus dem fernen Osten.
Christen in buddhistisch geprägten Ländern
Etwa 500 Millionen Menschen (ca. 7% der Weltbevölkerung) sind Buddhisten. Auch wenn er von Land zu Land unterschiedlich praktiziert wird, gilt der Buddhismus allgemein als eine Religion des Friedens. Dennoch erfahren Christen in einigen buddhistisch geprägten Ländern Verfolgung. Besonders unter Druck stehen Christen, die einst selbst Buddhisten waren. Dieser kann von den Behörden ausgehen, aber auch von der eigenen Familie und dem Umfeld wie Schule, Arbeitsplatz und Dorfgemeinschaft. Auch wenn es in manchen Regionen buddhistischen Extremismus gibt, steht Gewalt dabei nicht im Vordergrund. Vielmehr wird versucht, das Gemeindeleben durch Diskriminierungen, Einschränkungen und Schikanen zu ersticken.

Sri Lanka (Platz 30 auf dem Weltverfolgungsindex 2020) ist ein säkularer Staat, doch hat der Buddhismus laut Verfassung einen Sonderstatus. Fast drei Viertel der Gesamtbevölkerung stellen die Singhalesen, deren Identität eng mit dem Buddhismus verknüpft ist. Christen und andere Minderheiten werden benachteiligt.

Bhutan (Platz 45) ist seit Jahrhunderten ein buddhistisches Königreich. Christen werden als Fremdkörper betrachtet. Es gibt keine Kirchengebäude, Christen versammeln sich heimlich in Privathäusern.

Auch in Myanmar (Platz 19) spielt der buddhistische Nationalismus eine große Rolle. Christen sind darüber hinaus von den Konflikten zwischen Rebellen und dem Militär betroffen, das weite Teile des Landes beherrscht. Durch den Drogenhandel – die Region Kachin gehört mit Vietnam, Laos und Thailand zum „goldenen Dreieck“, einem der größten Anbaugebiete für Opium – wird die Lage zusätzlich erschwert.

Laos (Platz 20) und Vietnam (Platz 21) sind zwei der fünf letzten kommunistisch regierten Staaten der Welt. Neben dem religiös motivierten Nationalismus ist in beiden Ländern die kommunistische Unterdrückung eine bedeutende Triebkraft der Verfolgung. Viele Christen in Laos und Vietnam stammen aus ethnischen Minderheiten.
aktuelle Meldungen
Persönliche Berichte – "Laos: Komme was wolle"
Weitere persönliche Berichte
Gebetsanliegen
Danken wir …
- für alle ehemaligen Buddhisten, die Jesus kennenlernen durften und seine unendliche Gnade angenommen haben.
- für diejenigen, die trotz der Gefahr anderen von ihrem Glauben an Jesus erzählen wollen.
Beten wir …
- für die Christen, die früher selbst Buddhisten waren, und die den stärksten Druck erfahren. Beten wir für Schutz, Durchhaltevermögen, inneren Frieden und die Bereitschaft zur Vergebung.
- dass unsere Geschwister in Sri Lanka trotz der extremistischen Gruppierung „Sinha Le“, die versucht, Hass gegen religiöse Minderheiten zu streuen, mehr akzeptiert werden.
- dass die verfolgten christlichen Minderheiten in Myanmar den ebenfalls verfolgten Muslimen der Rohingya liebevoll dienen und ihnen so das Herz für das Evangelium öffnen können.
- für die biblischen Schulungen für die Angehörigen ethnischer Minderheiten in Vietnam, die zum Glauben an Jesus gekommen sind.
- für die Familien, die ihre Angehörigen zwingen wollen, zu dem traditionellen Glauben zurückzukehren. Beten wir, dass sie durch ihre Verwandten Jesus kennenlernen können.
- dass unsere Geschwister Weisheit bekommen, um ein Zeugnis für ihre buddhistischen Nachbarn und Familienmitglieder zu sein.
- für die Kinder von christlichen Eltern, die oft in der Schule diskriminiert werden und denen mit schlechten Noten, die sie nur wegen ihres Glaubens bekommen, der Zugang zu höherer Bildung verwehrt wird.