Unsere Hilfe in Syrien

Berichte von unseren Projekten in Syrien

Neue Zukunftshoffnung dank Ihrer Unterstützung

Hier finden Sie aktuelle Geschichten und Berichte von den Projekten der Hoffnungszentren, mit denen wir die Christen in Syrien unterstützen, damit sie im Land bleiben können. Hoffnungszentren nennen sich unsere Partnergemeinden, die es als ihren Auftrag sehen, den Menschen in ihrem Umfeld die Liebe Jesu weiterzugeben – indem alle Gemeindemitglieder zu Hoffnungsträgern werden.

Eine Gruppe Sicherheitskräfte, Helfer und Bauarbeiter stehen vor dem Krater nach dem Erdbeben, kaputte Häuser im Hintergrund
Update 2023

Hoffnung und Hilfe in großer Not

Nach dem verheerenden Erdbeben im Februar 2023 sind die Christen weiter auf Gebet und Unterstützung angewiesen. Unsere lokalen Partner berichten, wie es den Christen geht und wie sie Hilfe leisten.

2022

Das Heilmittel Jesus

Die Klinik „Jesus, Licht der Welt“ ist Teil des Hoffnungszentrums einer Partnerkirche in Damaskus. Hier werden etwa 1.500 bedürftige Menschen pro Monat für einen sehr geringen finanziellen Beitrag behandelt. Die meisten Patienten sind Nichtchristen. Sie erhalten nicht nur medizinische Versorgung, sondern haben auch die Möglichkeit, „das Heilmittel Jesus“ kennenzulernen – so beschreibt es der Gemeindeleiter Pastor Edward. „Die Patienten schätzen die Klinik, denn sie spüren den Respekt und die Liebe unserer Mitarbeiter“, sagt er. „Und viele stellen uns Fragen über Christus und die Bibel.“

 

Syrer im Wartebereich der christlichen Klinik in Damaskus
Im Wartebereich der Klinik „Jesus, Licht der Welt“

Nicht allein gelassen

Ein Hoffnungszentrum in Damaskus hat ein Projekt gestartet, bei dem 35 Studenten Stipendien für die Studiengebühren erhalten, die sie allein nicht aufbringen könnten. Im Gegenzug besuchen sie einsame ältere Menschen. Einer dieser Menschen ist Amir*. Seine Frau ist verstorben, seine Kinder sind aus Syrien geflohen. Er lebt im obersten Stock und aufgrund der häufigen Stromausfälle funktioniert der Aufzug nicht. Da Amir keine Treppen mehr steigen kann, sitzt er zu Hause fest. Umso dankbarer ist er für die Gesellschaft durch den Besuch von Studenten wie Joelle und George. „Ich habe nur noch Gott und euch“, sagt er. (*Name geändert)

 

Junges syrisches Studentenpärchen blickt freundlich in die Kamera
George und Joelle

Eine neue Existenz

Damit die in Syrien verbliebenen Christen trotz der katastrophalen wirtschaftlichen Situation überleben können, unterstützt Open Doors Projekte zur Existenzgründung. Christen erhalten einen Mikrokredit, mit dem sie sich ein eigenes kleines Geschäft aufbauen können. Einen Teil des Kredits zahlen sie später zurück; dieses Geld fließt dann in weitere Projekte. Häufig profitieren durch ein Projekt gleich mehrere Personen – wie etwa bei Amgad. Mit Unterstützung des Hoffnungszentrums in Latakia konnte der 32-Jährige einen kleinen Supermarkt aufbauen. Dank seinem Einkommen kann er nun nicht nur seine Eltern mitversorgen, er spart auch für seine Hochzeit und möchte eine eigene Familie gründen. Außerdem kann er zwei Mitarbeiter beschäftigen.

 

Ein syrischer junger Mann posiert vor seinem Lebensmittelgeschäft für die Kamera
Amgad vor seinem Supermarkt

Umfassende Hilfe

Nach ihrer Flucht aus Aleppo hatten Ferial und ihre Familie alles verloren und Ferial war sehr entmutigt. Im Hoffnungszentrum in Latakia bekamen sie Hilfe. „Die Leute hier haben mir geholfen, Jesus noch mehr zu lieben als bisher“, berichtet Ferial. „Sie haben uns beigebracht, die Bibel zu lesen und sie auch zu leben. Ich bin Jesus ähnlicher geworden. Auch die Kinder waren von Anfang an sehr glücklich in der Kirche. Sie spürten, dass Jesus bei ihnen ist, sie umarmt, sie liebt.“ Inzwischen arbeitet Ferial als Lehrerin im Hoffnungszentrum mit. Doch aufgrund steigender Inflation kommen sie wie die meisten anderen Menschen kaum über die Runden. Trotzdem sagt Ferial: „Ich empfinde inneren Frieden. Wir sind nicht deprimiert oder traurig, denn wir sind Jesus so nah.“

 

Eine syrische Mutter steht zusammen mit ihren drei Kindern in einem Hoffnungszentrum
Ferial mit Schulkindern

2020

Ein syrischer Pastor sitzt auf einer kleinen Mauer vor seinem zerstörten Haus und Laden

Als wir im Herbst 2019 zur Unterstützung für Christen in Syrien aufriefen, ließen sich tausende Christen in Deutschland davon bewegen. Wie ist die Lage im Mai 2020?

Emma und ihre Kinder

16.07.2020 – Emma und ihre Familie mussten wegen des Krieges in Syrien aus Aleppo fliehen. Ihr Haus wird zerstört, doch sie finden eine bleibende Hoffnung in Jesus.

2019

Jina und Abraham

21.11.2019 – Jinas Mann wurde vor 6 Jahren von Islamisten entführt. In der Alliance Church in Aleppo bekommen sie und ihr Sohn Unterstützung und neue Hoffnung.

So können Sie syrische Christen unterstützen

Bitte geben Sie bei Ihrer Spende den Verwendungszweck „Christen in Syrien“ an.

Weitere Themen zu Syrien

Syrische Jugendliche helfen beim Entladen von Lebensmittelpaketen aus einem Lastwagen

Hier finden Sie einen Überblick darüber, wie wir gemeinsam mit unseren Partnern die Christen in Syrien stärken, damit sie zu Hoffnungsträgern in Jesus werden können.

Syrische Christen sitzen kniend im Kreis und beten

Lassen Sie uns weiterhin eng mit unseren syrischen Geschwistern zusammenstehen und ihnen durch unser Gebet helfen, ihren Auftrag auszuüben – Jesu Licht weiterzutragen.