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(Open Doors) – Der 21-jährige Sahadev und seine Frau Rukbai aus dem Dorf Gudsakal im Bundesstaat Chhattisgarh folgen Jesus noch nicht lange. Die beiden sind erst seit kurzem verheiratet. Als ehemalige Hindus müssen sie mehr noch als andere Christen mit Verfolgung durch extremistische Gruppierungen rechnen. Die Christen werden als Polizeispitzel und Störenfriede verteufelt. Auch verführen sie angeblich Hindus durch Geschenke oder Bedrohungen zum Christentum. Mitglieder einer gewaltbereiten Gruppe von Maoisten ("Naxaliten"), die den Umsturz der Regierung planen, schikanierten Sahadev und Rukbai so lange, bis die beiden in ein Nachbardorf umzogen. Dort konnten sie auch die Gottesdienste von Pastor Jena besuchen, was ihnen die Maoisten zuvor verwehrt hatten.
In der Falle
Als Pastor Jena nach einem evangelistischen Einsatz zurückkehrte, wurden er und sein Team von den Maoisten im Dschungel abgepasst. Den meisten Christen gelang die Flucht, doch Sahadev wurde gefangen genommen und verschleppt. Die verzweifelte Rukbai wandte sich zusammen mit einigen anderen Frauen an die Maoisten und flehte sie an, ihren Mann freizulassen. Diese blieben jedoch hart und kündigten stattdessen an, Sahadev in einer öffentlichen Anhörung befragen zu wollen, weil er ein Polizeispitzel sei. Als die Gemeinde von Pastor Jena davon erfuhr, betete und fastete sie die Nacht und den folgenden Tag für Sahadev: Noch niemand hatte je eine solche "Anhörung" überlebt. (Foto: Gemeinde im Gebet für Sahadev)
Unterdessen schlugen seine Peiniger mit Bambusstöcken auf Sahadev ein, bis er bewusstlos war. Sie wiederholten diese Prozedur dreimal. Dann trieben sie ihn unbekleidet durch ein Dorf im Dschungel und führten ihn als Polizeispitzel vor. Sahadev fürchtete um sein Leben und versuchte zu fliehen – vergeblich. Bei der Anhörung am folgenden Tag wurde er vor den Augen seiner Frau zwei Stunden lang verhört und erneut geschlagen. Weil sich jedoch ein Verwandter für ihn verbürgte, entließen ihn die Maoisten mit dem Verbot, das Dorf zu verlassen.
Beten Sie für Sahadev und Rukbai
Trotz seines dramatischen Leidensweges bezeugte der nun arbeits- und mittellose Sahadev in einem Gottesdienst am 15. Oktober: "Ich war dem Tod nahe, doch Gottes Gnade war viel näher!" (Foto: Sahadev beim Gebet im Gottesdienst)
DANKE, dass Sie sich an die Seite der Christen in Indien stellen.
- Danken Sie Gott dafür, dass Sahadev den Angriff überlebt hat und weiterhin standhaft im Glauben ist.
- Beten Sie für bitte für seine Frau und ihn um Heilung, umfassende Versorgung, aber auch um Schutz.
- Beten Sie für die Verfolger der Gemeinde, dass sie von ihrem bösen Tun umkehren und von der Liebe Gottes erfasst werden.