Nachrichten

Mobile Klinik: Hilfe für Körper und Seele

Terroristische Anschläge im Irak richten sich gezielt auch gegen Christen. Viele sind schon aus Angst vor Bombenanschlägen oder Entführungen in den Norden des Landes geflohen. Oder sie wurden nach Todesdrohungen vonseiten muslimischer Extremisten aus ihren Häusern vertrieben. Im Norden des Irak* jedoch haben Tausende christlicher Flüchtlinge, aber auch viele Bewohner des Autonomen Gebiets Kurdistan fast keinen Zugang zu medizinischer Hilfe. Viele leben in großer Armut und leiden an unbehandelten Krankheiten, wodurch sich ihr Gesundheitszustand weiter verschlechtert.

Um in dieser extremen Not zu helfen, hat Open Doors eine mobile Klinik ins Leben gerufen. Ärzte und Krankenschwestern reisen in entlegene Gebiete, um die Menschen kostenlos zu behandelt und zu beraten.

Jeden Tag mit Gebet beginnen
"Jüngst haben wir einige Dörfer besucht, in denen christliche Flüchtlinge mit Kurden zusammen wohnen", erzählt Ronny, ein Mitarbeiter der mobilen Klinik. "Es war so beeindruckend zu sehen, wie die Hilfe diese Menschen ermutigt." Jeden Tag beginnt das Team die Arbeit mit einer Andacht und Gebet. Sie beten für Schutz und Weisheit für ihre Reisen. "Oft helfen wir Christen, Kurden und Muslimen, wenn sie in einem Dorf zusammenleben. Manchmal halten wir auch auf dem Weg an und untersuchen Menschen", erzählt Ronny. "Wir behandeln sie und geben ihnen Medizin. Doch wir sorgen uns auch um ihre Seele. Immer haben wir Bibeln dabei, die wir auch weitergeben. Die Menschen lieben diese Bibeln und beginnen sofort darin zu blättern oder zu lesen", erinnert er sich schmunzelnd. "Was für ein Segen!"

Ronny und sein Team bitten um Gebet für die mobile Klinik.

*Der Irak ist ein Schwerpunktland der dreijährigen Gebetskampagne "Gefährlicher Glaube": 10 Minuten pro Woche beten für verfolgte Christen in islamischen Ländern. Bestellung des Sonderheftes "Vertreibung aus dem Irak" und Anmeldung zur Gebetskampagne unter www.opendoors-de.org