Beten Sie mit

Tägliche Gebetsanliegen

Jeden Tag für ein Anliegen der verfolgten Kirche beten

Jeden Tag stellen wir ein Gebetsanliegen aus der verfolgten Kirche online zur Verfügung. So können Sie konkret für verfolgte Christen und ihre Anliegen beten. Auf dieser Seite finden Sie das Gebetsanliegen von heute und die Anliegen des letzten Monats im Überblick.

Wenn Sie diese Gebetsanliegen lieber auf Papier in der Hand halten möchten, können sie auch den Gebetskalender im Monatsmagazin bestellen. Andere Möglichkeiten, für verfolgte Christen im Gebet einzustehen, finden sie hier.

Das Gebetsanliegen für heute

Einheimische Christen können ihren Glauben nur heimlich leben: Werden sie entdeckt, ist ihr Leben in Gefahr. Beten wir für die lokalen Partner um Weisheit und Leitung durch den Heiligen Geist, damit sie die Christen bestmöglich unterstützen können. Beten wir auch darum, dass Gott mehr Arbeiter in sein Erntefeld beruft.

Vielen Dank für Ihr Gebet

Unser Gebet macht einen Unterschied – wie viel es unseren verfolgten Geschwistern bedeutet, lesen Sie hier

Weitere Gebetsanliegen des letzten Monats

 

Beten wir für die Christen in Gefängnissen und Arbeitslagern. Dort sind Hunger und Folter an der Tagesordnung. Beten wir um Gesundheit, Kraft, Trost und Hoffnung für die christlichen Gefangenen. Beten wir, dass Jesus sich ihnen und den nicht christlichen Häftlingen zeigt.

Für die heimlichen Christen ist biblische Lehre fast unerreichbar. Viele besitzen keine Bibel; aufgrund der Überwachung sind Treffen mit anderen Christen kaum möglich. Danken wir dafür, dass „Gottes Wort nicht gebunden“ ist (2. Tim 2,9). Bitten wir den Heiligen Geist, der nicht durch Mauern abgehalten werden kann, die Christen „in aller Wahrheit zu leiten“ (Joh 16,13).

Für Nordkoreaner ist Christsein lebensgefährlich. Auch ihnen zu helfen kann lebensgefährlich sein. Die Partner von Open Doors unterstützen nordkoreanische Christen über Netzwerke in China zum Beispiel mit Nothilfe oder biblischer Lehre. Beten wir um übernatürlichen Schutz, dass ihr Einsatz reiche Frucht bringt und die Untergrundgemeinde wächst.

Jesus sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen“ (Markus 10,14). Das nordkoreanische Regime will genau das verhindern. Die Kinder werden von klein auf so stark mit dem Führerkult indoktriniert, dass es für Christen sehr gefährlich ist, ihnen von Jesus zu erzählen. Beten wir, dass der Heilige Geist christliche Eltern leitet und die Herzen der Kinder vorbereitet.

Angesichts von Hunger und Mangel ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben – auch für die heimlichen Christen im Land. „Unser tägliches Brot gib uns heute“, lehrte Jesus uns beten. Denken wir heute bei dieser Bitte besonders an unsere Geschwister in Nordkorea.

Zentralasien

Die Christin Haynura* wird von ihrem muslimischen Umfeld für den Tod ihrer Freundin Farida* verantwortlich gemacht. Vor wenigen Monaten hatte Haynura Farida zu einem Treffen ihrer Gemeinde eingeladen. Farida kam mit – und entschied sich bei dem Treffen für Jesus. 2 Wochen später starb sie. Beten wir um äußeren und inneren Frieden für Haynura. (*Name geändert)

Zentralasien

Weil sie sich vom Islam abwandte und Jesus nachfolgt, wird Jania* von ihrer Familie verfolgt. Trotz ihres Alters wurde Jania von ihrem eigenen Sohn geschlagen und gewürgt. Inzwischen nahm eine andere Christin sie bei sich auf. Beten wir, dass Gott Janias muslimische Familienmitglieder zu sich zieht. (*Name geändert)

Im Frühjahr erhöhten die Behörden den Druck auf nicht registrierte Kirchen. Die Polizei führte vier Razzien in evangelischen Gemeinden durch, verhängte mehrere Geldstrafen und klagte einen 77-jährigen Kirchenleiter an. Beten wir für die Christen in Kasachstan um Weisheit und Gottes Leitung im Umgang mit den Behörden.

Arabische Halbinsel

Ein Christ muslimischer Herkunft wurde vor Kurzem verhaftet. Beten wir, dass Jesus Christus ihn im Gefängnis mit seinem Trost und Frieden erfüllt und ihm Kraft gibt. Beten wir um Schutz und Weisheit für andere heimliche Christen, die mit ihm in Kontakt standen.

Lokale Partner von Open Doors verteilen inmitten von Krieg und Verfolgung humanitäre Hilfe an bedürftige christliche Familien. Danken wir Jesus, dass er das möglich macht. Beten wir, dass er die Verteilung schützt und segnet und die Familien dadurch auch in ihrem Glauben gestärkt und ermutigt werden.

Auch nach ihrer Freilassung leiden viele Christen noch unter den Strapazen der Haft. Ende Februar starb der erst 37-jährige iranische Christ Ebrahim Firouzi, der wegen seines Glaubens fast 7 Jahre in Haft verbracht hatte. Beten wir um Heilung an Leib und Seele für Christen, die inhaftiert sind oder waren.

Die iranische Christin Laleh Saati ist wegen christlicher Aktivitäten für zwei Jahre inhaftiert. Ihre Mutter konnte sie vor einigen Wochen im Gefängnis besuchen und berichtete, dass Laleh aufgrund der Haftstrapazen psychische Probleme hat und professionelle Hilfe bräuchte. Bitten wir Jesus um Heilung und Hilfe für Laleh.

Die 60-jährige Mina Khajavi ist seit Januar im Gefängnis. Wegen Leitens einer Hauskirche wurde sie zu 6 Jahren Haft verurteilt. Sie leidet unter Arthritis und den Folgen eines Unfalls und schafft es kaum, nachts in das Hochbett ihrer Zelle zu klettern. Die nötige medizinische Behandlung wird ihr verweigert. Beten wir um Gottes Eingreifen.

Ende April griff eine aufgebrachte Menge extremistischer Muslime im Dorf al-Fawakhir die Häuser der Christen an. Einige Häuser wurden geplündert und angezündet. Beten wir, dass Jesus die Christen in der Region vor weiteren Angriffen bewahrt und sich den Verfolgern offenbart, damit sie zu ihm umkehren.

Im April und Mai verstärkten islamistische Kämpfer ihre Angriffe im Norden des Landes und treiben viele Christen in die Flucht. „Das Ergebnis könnte sein, dass es in einigen Gebieten Nordmosambiks überhaupt keine Christen mehr geben wird“, erklärte eine Expertin von Open Doors. Beten wir, dass Jesus seine Gemeinde erhält und stärkt.

Christen sind von dem Bürgerkrieg, der immenses Leid verursacht, besonders betroffen. Bisher wurden mehr als 150 Kirchen zerstört – teils gezielt, teils im Zuge der Kämpfe. Viele Christen sind geflohen und werden in den Unterkünften benachteiligt. Beten wir, dass Jesus Frieden schenkt und sich vielen Sudanesen offenbart.

Tschad

Ende Januar griffen islamistische Kämpfer drei Dörfer an der Grenze zu Nigeria an, töteten einen Christen, entführten zwölf und trieben etwa 100 Christen in die Flucht. Beten wir, dass die Entführten bald freikommen und dass sie und die aus den Dörfern Vertriebenen Gottes Schutz und Versorgung erfahren.

Als seine muslimischen Eltern erfuhren, dass der 12-jährige Jafarou* heimlich zur Kirche ging, schlugen sie ihn. Im Januar forderten sie ihn auf, zwischen ihnen und Jesus zu wählen. Jafarou hielt an Jesus fest und wurde verstoßen. Derzeit lebt er bei einer christlichen Familie. Beten wir, dass Jesus ihn seine Liebe spüren lässt. (*Name geändert)

Bei der Explosion einer mutmaßlich von Boko Haram gelegten Mine wurden vier Christen verletzt. „Dies ist das erste Mal, dass eine Antipersonenmine in Tourou explodiert ist“, sagte ein Gemeindeleiter. Beten wir, dass Jesus die Verletzten heilt und diese neue perfide Taktik von Boko Haram vereitelt.

Danken wir Jesus dafür, dass Lydia Simon wieder frei ist, eine der Schülerinnen, die 2014 in Chibok entführt wurden. Lydia wurde Mitte April von Soldaten der Armee gefunden. Sie hatte drei Kinder bei sich und war im fünften Monat schwanger. Beten wir um Heilung und einen guten Neuanfang für Lydia und ihre Kinder.

Togo

Weil Tokounon* Christ wurde und sich weigert, den animistischen Praktiken seiner Familie zu folgen, verweigern ihm seine Verwandten jegliche Unterstützung. Dies macht es ihm schwer, seine Frau und Kinder zu versorgen; zudem leidet er an einer schweren Krankheit. Beten wir, dass Jesus Tokounon heilt, seinen Glauben stärkt und ihn versorgt. (*Name geändert)

Weltweiter Dienst

Beten wir um Weisheit und Schutz für die Mitarbeiter und Partner von Open Doors, die verfolgten Christen helfen – oft im Untergrund und inmitten großer Gefahren. Auch in diesem Monat sind viele Projekte geplant, etwa Schulungen in Bangladesch und Jugendfreizeiten in Indonesien. Beten wir, dass die Teilnehmer gestärkt werden.

Nothilfe

Danken wir Jesus dafür, dass er im vergangenen Jahr möglich gemacht hat, vielen verfolgten Christen mit Nothilfe beizustehen – Ende Juli zum Beispiel 49 Flüchtlingsfamilien im Tschad. „Ich danke Gott und den Geschwistern weltweit, die uns in ihren Gebeten nicht vergessen“, sagte Pastor Bernardin, dessen Kirche einige der Flüchtlinge aufgenommen hatte.

Hilfe zur Selbsthilfe

Danken wir Jesus dafür, dass im vergangenen Jahr 565.126 Personen Hilfe zur Selbsthilfe erhalten konnten – zum Beispiel Ayuba* aus Nigeria. Durch eine berufliche Fortbildung hat er nun eine Perspektive. „Ich möchte euch Brüdern und Schwestern danken, dass ihr mich unterstützt habt“, sagt Ayuba. (*Name geändert)

Zentralasien

„Ich danke euch so sehr für dieses Malbuch! Dadurch habe ich mehr über Jesus Christus gelernt“, sagte die 12-jährige Indira aus Zentralasien. Danken wir Gott dafür, dass im vergangenen Jahr mehr als 1,8 Millionen Exemplare von Bibeln und anderer christlicher Literatur verteilt werden konnten. Beten wir, dass die Literatur zum Segen im Leben der Empfänger wird.

Biblische Schulungen

Danken wir Jesus dafür, dass im vergangenen Jahr mehr als 3,6 Millionen Personen an biblischen Schulungen teilnehmen konnten. Zum Beispiel Gita: „Ich bin dankbar für das Seminar zum Umgang mit Verfolgung. Es war ein Geschenk Gottes, durch das wir gestärkt und ermutigt wurden.“

Tianglong* wurde zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, weil er Bibeln verkauft hatte. „Ich erfahre Gottes Kraft in meiner Schwachheit. So konnte ich die Leiden durchstehen, die Gott zugelassen hat“, sagte Tianglong nach seiner Freilassung. Danken wir Jesus dafür und beten wir, dass dies auch andere inhaftierte Christen erleben. (*Name geändert)

Sri Lanka

Surangika* wurde aufgrund ihrer Entscheidung für Jesus von der Dorfgemeinschaft geächtet; auch die Beziehung mit ihrem Mann ist seither angespannt. Sie verdient ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Gewürzen, muss dies aber nun in einem 8 km entfernten Ort tun. Surangika bittet um Gebet für ihren Mann, dass auch er Jesus annimmt. (*Name geändert)

Sri Lanka

Dharshanis* Neffe schikaniert ihre Gemeinde, die sich auf ihrem Grundstück trifft. Er hat sogar gedroht, Dharshani zu töten, wenn die Gottesdienste fortgesetzt werden. Bitten wir Jesus Christus, dass er Dharshani und die Gemeinde schützt und sich dem Neffen offenbart. (*Name geändert)

Ketut* und seine Familie leben auf der hinduistisch geprägten Insel Bali. Weil sie sich vom Hinduismus abwandten, um Jesus nachzufolgen, wurden sie schikaniert und aus ihrem Dorf vertrieben. All ihren Besitz mussten sie zurücklassen. Beten wir, dass Jesus sie mit einer neuen Bleibe und allem anderen versorgt, was sie brauchen. (*Name geändert)

Eine Mitarbeiterin von Open Doors betet für eine verfolgte Christin

Gebet ist das Erste, um das verfolgte Christen bitten – besonders wenn wir beten, spüren sie unsere Liebe und Unterstützung. Lassen Sie uns auf diese Bitte antworten!

Von der Kraft des Gebets

Verfolgte Christen berichten, wie Gottes Handeln und die Kraft des Gebets wunderbar zusammengewirkt haben. Lesen Sie, wie Sie für verfolgte Christen beten können.

Eine Frau mit Moderationskarten in der Hand. Im Hintergrund sitzt ein Mann an einem Klavier

Gebet ist meist das Erste, worum verfolgte Christen bitten. Unser Gebetshaus ist eine Reaktion auf diesen Hilferuf. Melde Dich zum Gebet vor Ort an oder bete online mit!